Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die sämtliche Beschwerden und Symptome des Patienten berücksichtigt.
Der Entdecker der Homöopathie war Samuel Hahnemann (Arzt
und Apotheker, geb. 1755 in Meißen). In seinem Werk “Organon
der rationellen Heilkunde” veröffentlichte er 1810 erstmals sein großartiges Heilprinzip. Seitdem hat sich die Homöopathie kontinuierlich weiterentwickelt.
Der Begriff Homöopathie setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern homoios (ähnlich) und pathos (Leiden) zusammen und bedeutet Heilung nach dem Ähnlichkeitsprinzip: Similia similibus currentur = Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.
Um eine Krankheit homöopathisch zu heilen, muss also ein Arzneimittel aufgrund der Gesamtheit der Symptome individuell passend für den einzelnen Patienten gefunden werden.
Das Arzneimittelbild und das Bild der Krankheit müssen dabei zueinander passen wie ein Schlüssel zum Schloss.
Das Bild der Krankheit entsteht, indem sich der kranke Organismus
in Form von Symptomen und Erscheinungen auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene zum Ausdruck bringt. Das Arzneimittebild erhält man u.a., indem gesunde Personen ein ihnen unbekanntes homöopathisches Mittel einnehmen und dann alle in ihrem Organismus entstehenden Veränderungen notieren.